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Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by De Gruyter (O) October 18, 2017

Stabilitätsverhalten von zweistufig entworfenen zeitdiskreten PI-Zustandsreglern bei Stellgrößenbegrenzungen

Stability properties of two-stage designed discrete-time PI state controllers considering the limitation of input variables
  • Uwe Nuß

    Prof. Dr. Nuß ist Dekan der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik an der Hochschule Offenburg und vertritt dort die Lehrgebiete Regelungstechnik, Leistungselektronik und elektrische Antriebstechnik. Hauptarbeitsgebiete: Hochdynamische Regelung elektrischer Antriebe, zeitdiskrete Zustandsregelverfahren

    Hochschule Offenburg, Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik, Badstraße 24, 77652 Offenburg

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Zusammenfassung

Nachweise für die Stabilität von Regelkreisen, deren Stellgrößen an ihre Begrenzungen gelangen können und bei denen die Regler Integratoren oder andere dynamische Glieder sowie Anti-Windup-Maßnahmen enthalten, sind gewöhnlich sehr aufwändig zu führen. Bei PI-Zustandsreglern, die mittels der in [1]vorgestellten Methode in einem mehrstufigen Verfahren für Regelstrecken entworfen wurden, die bis auf die Stellgrößenbegrenzungen linear sind, lassen sich jedoch äußerst hilfreiche allgemeine Stabilitätsaussagen treffen, die den konkreten Stabilitätsnachweis für das Gesamtsystem – selbst unter Einbeziehung von Beobachtern – erheblich vereinfachen. Im vorliegenden Beitrag werden die diesbezüglichen, auf Steuerbarkeitsbetrachtungen beruhenden, Zusammenhänge für zeitdiskrete Regelkreise aufgezeigt sowie daraus exemplarisch mittels Ljapunow-Funktionen eine einfache Reglerformel für Zustandsregler abgeleitet, die auch im Begrenzungsfall stabil arbeiten. Ein Beispiel aus der elektrischen Antriebstechnik illustriert die Anwendbarkeit der vorgestellten Methode.

Abstract

The evidence of stability for control circuits with integral-action components, actuator constraints and anti-windup techniques is usually a difficult task. Using state controllers composed by means of the multi-stage procedure described in [1]and applied to linear plants – except for the input saturation –, extremely helpful general stability statements are made, even if observers are included. These statements will simplify the concrete stability proof of the overall system significantly. In this regard, the following paper shows the relationships for discrete-time control circuits based on controllability considerations. Subsequently, a simple formula is deduced for state controllers guaranteeing a stable operation during the saturation of the input variables. An example from in the field of electrical drives illustrates the use of the presented approach.

About the author

Uwe Nuß

Prof. Dr. Nuß ist Dekan der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik an der Hochschule Offenburg und vertritt dort die Lehrgebiete Regelungstechnik, Leistungselektronik und elektrische Antriebstechnik. Hauptarbeitsgebiete: Hochdynamische Regelung elektrischer Antriebe, zeitdiskrete Zustandsregelverfahren

Hochschule Offenburg, Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik, Badstraße 24, 77652 Offenburg

Received: 2016-11-26
Accepted: 2017-8-14
Published Online: 2017-10-18
Published in Print: 2017-10-31

©2017 Walter de Gruyter Berlin/Boston

Downloaded on 30.4.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/auto-2016-0136/html
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