Zusammenfassung.
Moderne Desktop- und mobile Plattformen bieten dem Benutzer die Möglichkeit, Aspekte der Präsentation und der Interaktion individuell zu konfigurieren, um damit die Benutzerschnittstelle zu personalisieren. Allerdings gibt es dazu kaum plattformübergreifende Lösungen. Dies benachteiligt insbesondere Benutzer mit Behinderungen und ältere Benutzer, die oft eine Vielzahl von Anpassungen vornehmen müssen, um ein System ohne Barrieren bedienen zu können, und die sich meist nicht genügend auskennen, um die für sie optimale Konfiguration einzustellen. Die “Global Public Inclusive Infrastructure” (GPII), eine weltweite Open-Source-Initiative, möchte dieses Problem lösen. Dieser Artikel beschreibt den GPII-Ansatz zur Personalisierung von Benutzerschnittstellen, insbesondere die Verwendung von plattformübergreifenden Benutzerprofilen zur Einstellung der Benutzerschnittstelle, und regelbasierte und statistische Ansätze zum Matchmaking. Der GPII-Ansatz wurde in einem ersten Benutzertest vorläufig validiert.
Summary
Today’s desktop and mobile platforms allow for the user to individually configure presentation and interaction aspects, in order to experience a personal user interface. However, there are hardly any cross-platform solutions available. This is particularly cumbersome for users with disabilities and elderly users who often have to adjust many adaptation aspects for getting barrier-free access, and who mostly do not know their system well enough to be able to configure it in an optimal way. This article describes the GPII approach for personalization of user interfaces, in particular the use of cross-platform user profiles for user interface settings, and rule-based and statistical approaches for matchmaking. The GPII approach has been preliminarily validated in a first user test.
About the authors
Institut: Forschungsgruppe Responsive Media Experience, Hochschule der Medien Hauptarbeitsgebiete: Adaptive Benutzerschnittstellen, Universal Remote Console (URC), Intelligente Umgebungen & Smart Homes. Web: http://www.hdm-stuttgart.de/home/gzimmermann
Institut: Forschungsgruppe Responsive Media Experience, Hochschule der Medien Hauptarbeitsgebiete: Barrierefreiheit
Institut: Forschungsgruppe Responsive Media Experience, Hochschule der Medien Hauptarbeitsgebiete: Artificial Intelligence, Adaptive Benutzerschnittstellen, Game Development. Web: http://www.hdm-stuttgart.de/home/stiegler
Frau Dipl.-Medieninf. Claudia Loitsch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Mensch-Computer Interaktion an der Technischen Universität Dresden, unter der Leitung von Prof. Dr. rer. nat. habil. Gerhard Weber. Barrierefreiheit sowie Personalisierung von Benutzeroberflächen zählen zu ihren Forschungsschwerpunkten. Technische Universität Dresden, Institut für Angewandte Informatik, Professur Mensch-Computer Interaktion. Internetadresse: http://www.inf.tu-dresden.de/index.php?node_id=937&ln=de
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