Liebe Leserinnen und Leser,
wenn Sie dieses Zeitschriftenheft in den Händen halten oder es online lesen, neigt sich der erste Monat des Jahres 2020 vermutlich bereits dem Ende. Dennoch darf ich Ihnen zum Jahresauftakt 2020 beruflich wie privat noch alles Gute wünschen. Bitte bleiben Sie unserer Zeitschrift at vom Verlag De Gruyter Oldenbourg verbunden – lesend, schreibend, begutachtend oder wissenschaftlich koordinierend in unserem Herausgeberbeirat oder in einer Gastherausgeberschaft. Im breiten Spektrum wissenschaftlicher Zeitschriften hat die at ihren festen Platz als hochwertiges ISI-referenziertes Journal. Sie können hier in deutscher oder englischer Sprache publizieren und wenn es Ihnen für die noch größere Verbreitung wichtig erscheint, ist dies auch mit einem Open Access möglich.
Die 12 Hefte dieses Jahres teilen sich in bewährter Weise in die sogenannten Schwerpunkthefte der at, die Special Issues, und die „normalen“ Hefte. Die Schwerpunkhefte widmen sich jeweils ausgewählten aktuellen Themen unseres Fachgebiets. Der wissenschaftliche Beirat schlägt diese Themen in einer mittelfristigen Planung vor und gewinnt verantwortliche Gastherausgeberinnen und Gastherausgeber, die diese Hefte inhaltlich gestalten und potenzielle Autorinnen und Autoren ansprechen. Gern können auch Sie Vorschläge für Schwerpunkthefte unterbreiten. Der Begutachtungsprozess der Beiträge entspricht dem der Normalhefte, ebenso wie die Einteilung der Beiträge in die Rubriken Methoden, Anwendungen und Tools.
Im zurückliegenden Jahr wurde eine Beitragsreihe zum Themenkreis Industrie 4.0 eingerichtet, in der – beginnend mit Heft 6/2019 – im Jahresverlauf drei wissenschaftliche Beiträge erschienen. Diese Beitragsreihe wird 2020 fortgesetzt, im vorliegenden Heft mit dem Beitrag „On agent-based decentralized and integrated scheduling for small-scale manufacturing“ von F. Gehlhoff und A. Fay.
Als Schwerpunkthefte sind für das Jahr 2020 bisher geplant:
Ausgewählte Beiträge der Tagung EVOSTAR 2019 – Bio-Inspired Computing
Sensor-based sorting
IFAC 2020 – Contributions of the IFAC German member organization VDI/VDE-GMA
Aus den VDI/VDE-GMA Fachausschüssen 1.30 „Modellbildung, Identifikation und Simulation in der Automatisierungstechnik“ und 1.40 „Systemtheorie und Regelungstechnik“
Digitalisierung in der Energietechnik
Kognitive Landwirtschaft
Ausgewählte Beiträge vom 14. Symposium AUTOMED – Automatisierung in der Medizintechnik
Mathematische Innovationen für die Energiewende – Regelung, Optimierung und Quantifizierung von Unsicherheiten.
14. Interdisziplinäres Symposiums AUTOMED – Automatisierung in der Medizintechnik des Fachausschusses der DGBMT/GMA im VDI/VDE, Universität zu Lübeck, 02.03.–03.03.2020
54. Regelungstechnisches Kolloquium, Boppard, 04.03.–06.03.2020
Tagung des VDI/VDE-GMA-Fachausschusses 1.50 „Grundlagen vernetzter Systeme“, Schloss Reisensburg der Universität Ulm, 16.03.–18.03.2020
21. Leitkongress der Mess- und Automatisierungstechnik AUTOMATION 2020 unter dem Motto „Shaping Automation for our Future“, Baden-Baden, 30.06.–01.07.2020
21st World Congress IFAC 2020, Berlin, 12.07.–17.07.2020
Tagung der VDI/VDE-GMA-Fachausschüsse 1.30 „Modellbildung, Identifikation und Simulation in der Automatisierungstechnik“ und 1.40 „Systemtheorie und Regelungstechnik“, Anif bei Salzburg, 20.09.–25.09.2020, am 23.09.2020 gemeinsam mit dem GAMM-Ausschuss „Dynamik und Regelungstheorie“
NAMUR-Hauptsitzung unter dem Motto „Boosting Your Asset Lifecycle for Power and Process“, Bad-Neuenahr, 05.11.–06.11.2020.
Über die üblichen Einreichungsmöglichkeiten zum IFAC 2020 Weltkongress hinaus, besteht bis Ende Februar die Möglichkeit zu „Late Breaking Results submissions“, siehe auch www.ifac2020.org. Diese Präsentationen erscheinen zwar nicht wie die übrigen angenommenen Beiträge im Open Access in Science Direct über IFAC-PapersOnLine, aber sie erfordern auch weniger Aufwand, was einer Industriebeteiligung zugutekommt. Auch ein „Industrial Afternoon & Come Together“ am 14.07.2020 hat den Brückenschlag zwischen akademischem Programm und industrieller Anwendung zum Ziel. Mehrere technische Wettbewerbe, ein Video Clip Contest und nicht zuletzt das aus passionierten Freizeitmusikern vor Ort gebildete „IFAC Control Orchestra“ werden zu einem attraktiven Weltkongress unserer Community beitragen.
Eine anregende Lektüre dieser Ausgabe der at sowie des gesamten mit diesem Heft startenden 68. Jahrgangs wünscht
Ihr Ulrich Jumar
Über den Autor / die Autorin
Prof. Dr. Ulrich Jumar ist Leiter des Instituts für Automation und Kommunikation e. V. (ifak). Hauptarbeitsgebiete: Modellierung und Simulation, Steuerungs- und Regelungsentwurf in verschiedenen Anwendungsgebieten der Automation.
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