Zusammenfassung
Bei den heute üblichen IP-Transportplattformen ist nicht auszuschließen, dass es Konflikte zwischen den dort verwendeten Diensten gibt. Die logische Konsequenz aus dieser Aussage ist die Folgerung, dass die Dienstqualität (Quality of Service, QoS) unbedingt festgestellt werden muss. Mit einer Möglichkeit zur Bestimmung dieser Dienstqualität befasst sich die vorliegende Arbeit. Es wird ein neues, einfaches Modell zur QoS-Bestimmung beim Dienst VoIP definiert und seine Praxistauglichkeit in einer Vergleichsstudie unter Beweis gestellt. Dieses so genannte A-Modell gehört zur Gruppe der parameterbasierten Messtechniken und liefert Ergebnisse, die sehr dicht an die entsprechenden „Perceptual Evaluation of Speech Quality (PESQ)“-Kurven heran kommen. Dies ist einer der großen Vorteile der neuen QoS-Messtechnik.
Die bereits früher in PIK veröffentlichte Arbeit „Messung und quantitative Bewertung der Qualität des Dienstes VoIP“ [Kolbe, Uhl, PIK 32: 183–187, 2009] ist die Grundlage für die Formulierung des hier vorgestellten Modells.
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