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Publicly Available Published by Oldenbourg Wissenschaftsverlag September 25, 2009

Usability ist nicht alles – Wege zu attraktiven Produkten (Beyond Usability – Appeal of interactive Products)

  • M. Burmester , Marc Hassenzahl and F. Koller
From the journal i-com

Abstract

Usability – oder die offizielle deutsche Übersetzung der DIN EN ISO 9241-11 (1998) ”Gebrauchstauglichkeit“ – ist als Qualitätsmerkmal von Software und interaktiven Geräten – kurz interaktiven Produkten – auf breiter Basis anerkannt. Ebenso setzt sich ein benutzerzentrierter Gestaltungsprozess, wie er beispielsweise in der DIN EN ISO 13407 (1999) beschrieben ist, als erfolgversprechender Weg zur Erreichung des Qualitätsmerkmals Usability zunehmend durch. In letzter Zeit werden weitere Qualitätsaspekte interaktiver Produkte diskutiert. Zu diesen Themen gehören ”joy of use“ bzw. Spaß und Freude an der Nutzung oder die Bedeutung von Emotionen im Umgang mit interaktiven Produkten. In diesem Artikel wird ein Zwei-Komponentenmodell, bestehend aus der wahrgenommenen pragmatischen und hedonistischen Qualität, vorgestellt. Die wahrgenommene pragmatische Qualität setzt sich zusammen aus Usability und Nutzen. Sie ist eine aufgabenbezogene Qualität. Die wahrgenommene hedonistische Qualität bezieht sich auf nicht aufgabenbezogene Aspekte eines interaktiven Produktes, wie beispielsweise dessen ””Originalität“ oder ”Exklusivität“. Die Wahrnehmung beider Qualitäten beeinflusst das Gesamturteil der Attraktivität. Um gezielt Produkte zu gestalten, die sowohl pragmatische als auch hedonistische Qualität aufweisen, werden entsprechende Methoden zur Anforderungserhebung und –analyse, Gestaltung und Evaluation benötigt. Der Artikel diskutiert erste methodische Ansätze und präsentiert Beispielprojekte, bei denen die Berücksichtigung hedonistischer Qualität eine entscheidende Rolle gespielt hat.

Abstract

Usability describes a quality aspect of interactive systems and appliances – so-called interactive products. Usability is broadly accepted as an important and beneficial quality. The user-centered design process as described in ISO 13407 (1999) is more and more applied as a way to achieve usability in product development. So far, various attempts were made to enrich the concept of usability by emphasizing "joy of use" or emotions. In this article a two-component model of perceived product qualities is presented: The first component is of pragmatic quality and refers to task/goal fulfilment, i.e., the usability and utility of a product. The second component is of hedonistic quality and addresses quality attributes with no obvious relation to task/goal-fulfilment, such as "original", "innovative", "exciting", or "exclusive". Both qualities contribute to an overall judgement of the product: its appeal. is the paper discusses how these qualities can be measured, which methods may support the design process and presents various case studies were the consideration of hedonic quality was crucial to the project´s success.

Published Online: 2009-09-25
Published in Print: 2002-01-01

© 2002 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, Rosenheimer Str. 145, 81671 München

Downloaded on 27.4.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1524/icom.2002.1.1.032/html
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