Zusammenfassung
Mobile Ad-hoc-Netze (MANET) ermöglichen die Datenkommunikation vollkommen unabhängig von einer Kommunikationsinfrastruktur und eröffnen dadurch zahlreiche neue Möglichkeiten der mobilen Kommunikation. Auf Grund der speziellen Randbedingungen in diesen Netzen, wie die Notwendigkeit zur Selbstorganisation, die hochdynamische Netztopologie und die beschränkte Bandbreite und Energie, entstehen jedoch neue Anforderungen an Systemkonzepte und Protokolle. Eine essentielle, bisher aber nicht zufriedenstellend gelöste Problemstellung in diesem Zusammenhang ist die effiziente und zuverlässige Selbstkonfiguration solcher Netze, auch Autokonfiguration genannt. Wichtigster Konfigurationsparameter im Zusammenhang mit IP ist eine netzweite eindeutige IP-Adresse der Netzwerkschnittstelle. Dieser Artikel gibt einen Überblick über einige Ergebnisse der Dissertation mit dem Titel “IP-Autokonfiguration in mobilen Ad-hoc-Netzwerken”, in der mögliche Ansätze analysiert und eine sehr effiziente und zuverlässige Lösung zur dezentralen und automatischen IP-Adresszuweisung in MANETs vorgeschlagen wird.
Summary
Mobile Ad hoc networks (MANET) enable data communication in an infrastructure-less manner and hence support several novel applications. The special properties of MANETs, such as the need for self-organization, the highly dynamic network topology, and the bandwidth and energy constraints, result in new requirements on system architecture and network protocols. An essential, but not yet solved problem in the area of MANET research is the efficient and reliable self-configuration of MANETs, also called autoconfiguration. The most important configuration parameter of IP is a unique IP address of the network interface. This article provides an overview of the thesis “IP-Autokonfiguration in mobilen Ad-hoc-Netzwerken”, which analyses different approaches and proposes a very efficient and reliable solution for distributed and automatic IP address allocation in MANETs.
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