Published March 7, 2022 | Version v1
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Das mediale und politische Framing von Extremismusformen im Zeitraum der Jahre 1999 – 2021

  • 1. Universität Leipzig, Germany
  • 1. Universität der Bundeswehr München, Deutschland
  • 2. Universität Potsdam, Deutschland
  • 3. Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V., Deutschland

Description

"Immer wieder bestimmt Extremismus als Thema den medialen und politischen Diskurs – sei es aufgrund von Gewaltereignissen oder weil die Verortung bzw. Abgrenzung von Individuen oder Organisationen zum Extremismus in Frage steht. Wie genau Extremismuskonzepte dabei stets aufs Neue sprachlich (re-)produziert und variiert, d.h. geframet, werden und welche Unterschiede sich in diachroner Perspektive sowie zwischen einzelnen Akteur:innen (Zeitungen, Parteien) zeigen, ist die zentrale inhaltliche Fragestellung des Dissertationsprojektes. Das methodische Interesse der Arbeit liegt darin, vorwiegend quantitative, datengeleitete Zugänge zu thematischen Diskursen zu erproben bzw. weiterzuentwickeln. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Erstellung eines Diskurskorpus, die von einer händischen Selektion als relevant erachteter Texte oder einer auf das Vorkommen ausgewählter Wörter gestützten Auswahl zu einem datengeleiteten Verfahren, das vielfältige Möglichkeiten der Versprachlichung berücksichtigt, weiterentwickelt werden soll. Im Vortrag werden insbesondere die Potenziale von Word Embeddings fokussiert, die es in einer aus kulturlinguistischer Sicht äußerst vielversprechenden Weise erlauben, der Semantik von Sprachgebrauchsmustern in Korpora nachzuspüren."

Ein Beitrag zur 8. Tagung des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum" - DHd 2022 Kulturen des digitalen Gedächtnisses.

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FELDM_LLER_Tim_Das_Framing_von_Extremismusvarianten_im_media.pdf

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Book: 10.5281/zenodo.6304590 (DOI)